Opernsängerin

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“mit einem nuancenreichen, großartigen Mezzosopran fesselte sie die Aufmerksamkeit aller durch ihre Phrasierungskunst und Stimmkultur.“

Repertoire

Die Schwedische Mezzosopranistin Solgerd Isalv ist seit 2020 Teil des Ensembles am Staatstheater Darmstadt und weiterhin international freiberuflich tätig als Opern- und Konzertsängerin. (Termine)
Von KritikerInnen und RegisseurInnen wird Solgerd Isalv wegen ihrer starken Bühnenpräsenz und flexible, strahlende Stimme gelobt. 

Am Staatstheater Darmstadt hat sie Partien wie Dulcinée (Don Quichotte, Massenet), Gräfin Geschwitz (Lulu, Berg) und Donna Elvira (Don Giovanni, Mozart) gesungen. Die Spielzeit 23/24 erwartet Niclausse (Les contes d’Hoffmann, Offenbach), Olga (Eugen Onegin, Tchaikovsky) und Ruggiero (Alcina, Händel)

Solgerd Isalv ist bis heutigem Dato in Great Hall of the  Moscow Conservatory, Aram Khachaturian Concert Hall in Yerevan, Auditorium di Milano Fondazione Cariplo,  Saarländische Staatstheater, Staatstheater Braunschweig, Hessisches Staatstheater Darmstadt, Staatstheater Mainz, Bayerisches Staatstheater Nürnberg, the Wermland Opera, Norrlandsoperan, Opera Vlaanderen, Theater Gera, the Miskolci Nemzetközi Operafesztivál und Göteborgsoperan zu erleben gewesen.  2023 hat sie ihre Debut mit dem MDR Orchester, in Gewandhaus, Leipzig mit Hélène in Boulanger’s Faust et Hélène gemacht. Daniel Cohen hat dirigiert.

Sie hat mit vielen namenhaften Künstlern gearbeitet, unter anderen Olof Boman, Marcus Bosch, Sam Brown, Mariame Clément, Daniel Cohen, Leo Hussain, Pavel Kogan, Peter Konwitschny, Maxim Pascal, Cecilia Rydinger-Alin, Georg Schmiedleitner, Laura Scozzi and Sergei Smbatyan. Als Konzertsolistin hat Solgerd Isalv mit Orchestern wie Armenia State Symphony Orchestra, Bamberg Symphoniker, Nürnberg Staatsphilharmonie, MDR Orchester, Moskauer Symfoniker, Sinfonia G.Verdi in Mailand, Orchestra Opera Vlaanderen und dem Haydn-Orchester in Bozen gearbeitet.

Solgerd Isalv hat im Laufe ihres Studiums und ihrer frühen Karriere mehrere Stipendien erhalten, u.a. das renommierte schwedische Wagner Stipendium, Stipendien der Königlich Schwedischen Akademie für Musik und des Schwedischen Kunstförderung Komitees.

Ihre flexible Stimme und gesunde Technik erlauben es Solgerd Isalv, mühelos zwischen Barockmusik, romantischer Oper und zeitgenössischen Repertoire zu wechseln. Sie hat mehrere Uraufführungen gesungen, u.a. 2011 Stephan Peiffers „Metamorphosen” in Hamburg sowie 2013 die Rockoper „KULT“ von Ola Salo beim Schwedischen Rundfunktheater, die schwedische Erstaufführung von „Message from the Soul“, geschrieben und dirigiert von der kalifornischen Komponistin Amy Wurtz, und mehrere Uraufführungen bei den Fürther Kirchenmusiktage. Zusammen mit dem Pianist Jonas Olsson hat sie sich auf Musik ab der Zweiter Wiener Schule spezialisiert. Zusammen haben die den Zyklus Abendlicher Reigen von Art-Oliver Simon auf dem Oaarwurm Festival, Berlin, uraufgeführt.

Mit ihrem Ensemble für Alte Musik Le Pecore, dagegen, widmet sie sich kammermusikalischen Werken des Barock.

Ihr umfangreiches Konzertrepertoire umfasst Berios „Folk Songs“, , Elgars „Sea Pictures“, Ravels „Shéhérazade“, Wagners Wesendonck-Lieder, Rückertlieder und Kindertotenlieder  von G. Mahler, Brahm’s Altrapsodie aber auch Werke von Beethoven, Bernstein, Nystroem, R. Strauss, A. Mahler und Weill. Im geistlichen Bereich hat sie viele bedeutende Werke wie z.B. Martin’s Les Béatitudes gesungen. Sie war mit Mendelssohns Paulus bei den Moskauer Symfonikern unter der Leitung von Dirigent Pavel Kogan zu Gast.

Zusammen mit dem Pianisten Jan Croonenbroeck, hat sie, im Rahmen der Konzertreihe Unerhört des Staatstheater Darmstadts, Liederabende und Künstlerportraits geschaffen von Alma Mahler, Maria Theresia Paradis und Louise Reichardt. 

Solgerd Isalv ist Mitgründerin der Initiative Oper +, eines Netzwerks freiberuflicher Musiker:innen, das eine Plattform für vielfältige, vermittelnde Outreach-Projekte in der Metropolregion Nürnberg bietet. Während des ersten Lockdowns im Zusammenhang mit der Covid-19-Pandemie hat sie die internationale Kulturinitiative #CultureContinued ins Leben gerufen. Die Initiative publizierte 54 Videos, organisierte 3 Live-Konzerte und arbeitete mit vielen deutschen und internationalen Künstlern zusammen. Im Rahmen ihres besonderen Engagements auf kulturpolitischer Ebene und in Vermittlungsprojekten ist sie ein regelmäßiger Gast bei der innovativen und experimentellen Opernkompanie Compagnia Nuova.

Als freiberuflicher Mezzosopranistin hatte Solgerd Isalv ihre ersten professionellen Engagements bei der Skånskaer Oper und Göteborger Oper. Kurz darauf gab sie ihr Deutschlanddebüt in der Titelrolle von Benjamin Brittens „The Rape of Lucretia“ bei der Kammeroper Schloss Rheinsberg. Dies führte zu ihrem ersten Gastvertrag in Deutschland am Theater Gera/Altenburg. Sie sang die Lucretia auch beim Miskolci Nemzetközi Operafesztivál in Ungarn.
Die Spielzeiten 2014 – 2016 war Solgerd Isalv Mitglied des internationalen Opernstudios am Staatstheater Nürnberg und wurde danach als Ensemblemitglied übernommen. Am Staatstheater Nürnberg hat sie große Partien ihres Fachs gesungen. Für ihre Leistung als Cherubino in „die Hochzeit des Figaro“ am Staatstheater Nürnberg hat Solgerd Isalv eine Nominierung in der Opernwelt als beste Nachwuchssängerin 2015 erhalten.

Solgerd Isalv wurde im nordschwedischen Råneå geboren. Nachdem sie zuerst Geige und Bratsche gespielt hat, absolvierte sie ein Gesangsstudium an der Universität Göteborg bei Marianne Schell und Prof. Eva Nässén, das sie mit dem Master abschloss.

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FAZ